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75 Jahre Braunschweiger Zeitung

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Jubiläum - damals

Scrollen Sie durch die Geschichte unserer Zeitung bis hinein in die digitale Gegenwart.
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Bis ungefähr 1980 wurde der Beruf des Hand- beziehungsweise Maschinensetzers ausgebildet. Damals wurde die Zeitung noch mechanisch produziert. Ein ehemaliger Handsetzer unserer Zeitung, Jochen Nehrkorn, erklärt, wie Nachrichten damals auf Papier gebracht wurden. 
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Druckplatte

Auf 15 Kilogramm schätzt der ehemalige Handsetzer Nehrkorn die Druckplatte - einer Seite. 

Lösungsmittel

Die Druckplatten mussten von der Tinte befreit werden. Dafür gab es Lösungsmittel in solchen Behältern.

Standardfarbe

Jochen Nehrkorn erinnert sich an das Saubermachen der Druckplatten: "Das war eine ganz schöne Sauerei."

Rolle

Die Farbe musste auf die Druckwalze aufgebracht werden. 

Setzrahmen

Schon Gutenberg hat mit einem solchen Setzrahmen gearbeitet. Abgelöst wurde dieser, als nicht mehr per Hand gesetzt worden ist - also mit der Einführung des Maschinensatzes in den 1960er Jahren.

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In den 1970er Jahren lösten Maschinen das Setzen per Hand ab.

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Bis in die 90er Jahre waren Fernschreiber die wichtigste Technik, um Nachrichten von den Agenturen in die Redaktion zu übermitteln. Fernschreiber funktionierten wie elektrische Schreibmaschinen, allerdings ferngesteuert.
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Die Fernschreiber spuckten alle Meldungen und Nachrichten auf Endlospapier aus. Als es noch keine Computer gab, wurden die Texte anschließend von Hand überarbeitet - mit Schere, Klebestift, Tipp-Ex und Edding.
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Bücher, Hefte, Schreibmaschine und Papierkram ohne Ende: Jahrzehntelang sah so der Alltag in Redaktionsbüros aus. Schließlich entstand vor dem Computer-Zeitalter jeder Zeitungsartikel erst auf Papier, dann wurde er dem Setzer gegeben.
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Morgens zu Terminen, mittags schreiben – vieles war um die Wende herum ganz ähnlich wie heute. Anderes dagegen, erinnert sich Norbert Rogoll, ehemaliger stellvertretender Redaktionsleiter in Helmstedt, war ganz anders. Es gab keine Handys und kein Internet. Die Redakteure mussten Fotos entwickeln und Telefonbücher wälzen.
Um 17 Uhr musste alles fertig sein. "Das war ein Anschreiben gegen die Zeit", sagt Rogoll.  Denn abends brachte einer der Redakteure die fertigen Texte und Bilder zum Zug. Der brachte das Paket in die Zentralredaktion nach Braunschweig – jeden Tag. Manchmal fuhr das Paket durch bis nach Hannover, dann war Panik angesagt. Wurden Fehler entdeckt oder gab es ein aktuelleres Bild, musste einer der Redakteure mit dem Auto nach Braunschweig.
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Eigentlich wollte Norbert Rogoll 1971 Grafikdesign studieren. Um vorher noch ein bisschen Geld zu verdienen, schrieb er für die Zeitung in Helmstedt. Er tippte seine Texte auf der Schreibmaschine und brachte sie bei den Helmstedter Nachrichten vorbei. Die zahlten etwa 20 Pfennig pro Zeile – wesentlich mehr als die Konkurrenz. Seit 1976 war er bei der Braunschweiger Zeitung. Unterbrochen von Zwischenstationen wie der Lokalredaktion Salzgitter war er die meiste Zeit in Helmstedt. 1989 war er stellvertretender Redaktionsleiter dort. 2017 ging er in den Ruhestand.
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Der Gründer und langjährige Chefredakteur Hans Eckensberger an seinem Schreibtisch. Davor der damalige Verlagsleiter Hans Kaßberg.
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Eckard Schimpf hat seine Ausbildung 1985 in der Braunschweiger Zeitung begonnen. Seine Bewerbung wäre heute nicht mehr so möglich. Er tauchte einfach im Büro des Chefredakteurs auf.



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In den 90er Jahren hielten die ersten Computer Einzug in die Redaktionen. Aber auch damals hieß es noch jeden Tag: Polizeiberichte persönlich abholen. Morgens gab es jetzt die Blattkritik – die Redakteure gingen die tagesaktuellen Zeitungen durch, verglichen, wer welche Nachricht hatte, was gut und was verbesserungswürdig war. "Die Überstunden konnte man gar nicht zählen", erinnert sich Rogoll. Es war nicht nur die gute, alte Zeit. "Wir haben zu wenig auf die Wünsche und Meinungen der Leser geachtet", erinnert sich der ehemalige Redakteur. "Das ist heute anders."
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Reporter und Korrespondenten gaben eilige Nachrichten schon immer telefonisch in die Redaktion durch. Die Damen in der Nachrichtenaufnahme schrieben die Nachrichten entweder direkt auf der Schreibmaschine mit oder schrieben sie erst in Steno auf einem Notizblock auf.
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Jubiläum - heute

Sechs Nächte in der Woche, fast 300 im Jahr - Olivia Hoffmann ist Zeitungszustellerin in Wolfenbüttel. Im Video klärt sie über ihre Arbeit auf und erzählt lustige Tier-Anekdoten.
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Der Fuhrpark der Braunschweiger Zeitung im Innenhof des Pressehauses am Hutfiltern.
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Ein Zeitungsverkäufer am Bahnhof.
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Martin Jasper (links), Kulturredaktion
Cornelia Steiner (mitte), Lokalredaktion Braunschweig
Katja Beyrodt (rechts), Volontärin

Das ganze Kollegengespräch lesen Sie Online.

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Wie war das, 1997 mit Online-Journalismus zu starten? Damals gab es keine Vorbilder, also auch keine Vorgaben. Markus Brich und Reiner Silberstein waren maßgeblich an der ersten digitalen Ausgabe der Braunschweiger Zeitung beteiligt. Damals noch unter dem Namen "newsclick".
Die Idee dahinter: Nutzerinnen und Nutzer klicken drauf, um ihre Nachrichten zu bekommen.  Als "alte Onliner" blicken sie nun zurück auf die Anfangsphase der Newsclick-Redaktion und die Probleme, die später aufkamen.

Kleiner Tipp: Geben Sie doch mal www.newsclick.de in den Browser ein und raten Sie vorher, auf welcher Domäne Sie landen.
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Ein wichtiger Teil der Braunschweiger Zeitung ist die Online-Redaktion. Team-Chef Philipp Engel und Social Media-Redakteurin Lara Hann erklären, wie Zeitungsinhalte im digitalen Zeitalter aufbereitet werden.
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FUNKE Medien Niedersachsen GmbH,
ein Unternehmen der FUNKE Mediengruppe
Braunschweiger Zeitung
Hintern Brüdern 23
38100 Braunschweig

Autorinnen/Autoren: Katja Beyrodt, Joschka Büchs, Lukas Dörfler, Michèle Förster, Angelina Friedel, David Krebs, Joshua Müller, Tanja Reeve, Frank Spyra, Marvin Weber, Maximilian Wiescher, Céline Wolff

Archivfotos: Eckhard Schimpf
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